Was gehört zur Hausordnung?

Die Frage, was genau zur Hausordnung gehört, ist im Jahr 2025 immer noch ein wichtiges Thema für viele Mieter in der Schweiz. Eine gut durchdachte Hausordnung kann nicht nur das Zusammenleben in einem Mehrparteienhaus erleichtern, sondern auch Missverständnisse und Konflikte vermeiden. Doch was genau sollte darin enthalten sein?

Hausordnung für Sauberkeit und Ordnung

Ein zentraler Bestandteil jeder Hausordnung ist die Regelung zur Sauberkeit. Dazu gehört, dass der Treppenhausbereich sauber zu halten ist. Typischerweise wird festgelegt, wer wann für das Putzen zuständig ist – oft gibt es eine Putzplanregelung. Müllentsorgung ist ebenfalls ein wichtiges Thema. In der Schweiz gibt es strikte Vorschriften zur Mülltrennung, die auch in der Hausordnung konkretisiert werden können, um sicherzustellen, dass alle Mieter ihren Müll entsprechend entsorgen.

Ruhezeiten für ein harmonisches Miteinander

Ruhezeiten sind ein weiterer wichtiger Punkt, der in einer Hausordnung nicht fehlen darf. In der Regel werden Ruhezeiten für die Nacht festgelegt, oft von 22 Uhr abends bis 7 Uhr morgens, sowie für den Mittag. Diese Zeiten sind dazu da, den Bewohnern eine erholsame Nachtruhe und eine Pause während des Tages zu ermöglichen. Die Hausordnung kann aber auch spezifische Regelungen für das Wochenende oder Feiertage enthalten. Besondere Rücksicht sollte auf laute Tätigkeiten wie Bohren oder Musizieren genommen werden.

Gemeinschaftsbereiche und deren Nutzung

Die Nutzung von Gemeinschaftsbereichen ist ebenfalls ein häufiger Punkt in der Hausordnung. Dazu gehören der Garten, die Waschküche sowie Gemeinschaftsräume wie Keller oder Abstellräume. Hier wird oft geregelt, welche Zeiten für die Nutzung vorgesehen sind und wie man sich gegenüber anderen Bewohnern verhalten sollte. Eine klare Regelung verhindert Konflikte, etwa wenn es um die Waschküche geht, die in den meisten Mehrfamilienhäusern zu den Einrichtungen gehört, die besonders häufig geteilt werden müssen.

Ein klarer Merksatz ist: Eine gute Hausordnung sorgt für ein angenehmes und respektvolles Zusammenleben.

Checkliste für Mieter zur Hausordnung

• Sauberkeitspflichten: Kenne die Putzpläne und Müllentsorgungsregeln.
• Ruhezeiten beachten: Halte dich an die festgelegten Ruhezeiten.
• Nutzung von Gemeinschaftsbereichen: Respektiere die Regeln für Gemeinschaftseinrichtungen.
• Weiteres verinnerlichen: Prüfe, ob es Sonderregelungen für Haustiere oder Fahrräder gibt.

Indem du diese Punkte beachtest, kannst du sicherstellen, dass dein Verhalten im Einklang mit den Erwartungen steht und das Zusammenleben im Haus positiv beeinflusst.